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Nuklearmedizin

Grundlagen und Technik

In der Nuklearmedizin können mit Hilfe von sogenannten Radionukliden Funktionsuntersuchungen von Organen durchgeführt werden. So können Erkrankungen und Funktionsstörungen der betroffenen Organe oft zu einem sehr frühen Zeitpunkt festgestellt werden.

Radionuklide sind schwach radioaktive Substanzen. Sie werden dem Patienten in eine Armvene gespritzt und nehmen dann an verschiedenen Stoffwechselvorgängen des Körpers teil und reichern sich sich auf diesem Weg im Gewebe des zu untersuchenden Organs an.

Beim radioaktiven Zerfall des Radionuklids wird Gammastrahlung freigesetzt, die mit einer Gammakamera gemessen wird und die Verteilung des Radionuklids im entsprechenden Organ widerspiegelt. Durch die gemessene Strahlung wird in der Kamera bzw. dem angeschlossenen Computer ein Farbbild erzeugt, das die Stoffwechselaktivität des untersuchten Organs anzeigt.

Das entstandene Bild wird Szintigramm genannt. Zur besseren Beurteilung einzelner Untersuchungsregionen können ohne zusätzliche Strahlenbelastung Schichtaufnahmen, ähnlich wie bei einer Computertomographie, durchgeführt werden. Diese sogenannte „Single-Photon-Emission-Computed-Tomography“ (SPECT) erlaubt eine überlagerungsfreie Darstellung ausgewählter Areale.

Das in der nuklearmedizinischen Diagnostik am häufigsten verwendete Radionuklid Technetium-99m (Pertechnetat) hat eine kurze Halbwertzeit von nur 6 Stunden und wird sehr schnell aus dem Körper ausgeschieden, wodurch die Strahlenbelastung für den Patienten möglichst gering gehalten werden kann.

In unserer Praxis bieten wir folgende nuklearmedizinische Untersuchungen an:

Daneben bieten wir folgende nuklearmedizinische Therapieverfahren an:

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