Kardio-CT und Kardio-MRT
Gemeinsam mit den Ärzten der Kardiologie Rhein-Erft haben wir 2008 die Teilgemeinschaftspraxis für radiologisch-kardiologische Diagnostik gegründet, um die neuen technischen Möglichkeiten moderner 1,5-Tesla-Magnetresonanztomographen und 80-Zeilen-Multislice-Computertomographen für die Kardiologie zu nutzen. Die beteiligten Kardiologen stellen in ihrer Praxis in Brühl, Bergheim oder Frechen die Indikation zur Kardio-CT, bzw. Kardio-MRT und führen die entsprechenden Voruntersuchungen durch.
Die Durchführung und Auswertung der Kardio-CT und Kardio-MRT-Untersuchungen erfolgen in unserer Praxis gemeinsam mit einem Kardiologen der Kardiologie Rhein-Erft, sodass sich interdisziplinär das Fachwissen der Kardiologen und Radiologen in optimaler Weise ergänzen kann.
In den Magnetresonanz- und Computertomographen unserer Praxis werden verschiedene Herzuntersuchungen durchgeführt. Die Kardio-MRT-Untersuchung wird dabei beispielsweise bei entzündlichen oder strukturellen Veränderungen des Herzmuskels eingesetzt, während sich eine Kardio-CT-Untersuchung besonders zur Darstellung der Koronargefäße oder aortokoronarer Bypässe bzw. zur Kalkscoremessung eignet.
Teilgemeinschaftspraxis für radiologisch-kardiologische Diagnostik
Franziskanerhof 5, 50321 Brühl
Tel. 02232 945 470
Bahnstraße 3, 50126 Bergheim
Tel. 02271 800 50
Alfred-Nobel-Straße 50-52, 50226 Frechen
Tel. 02234 999 250
Internet: www.kardioct-bruehl.de
Informationen zur Untersuchung
Vor der Untersuchung
Vor der Untersuchung
Untersuchungen des Kopfes (Schädel und Gehirn) sowie der Bandscheiben und des Skeletts bedürfen keiner besonderen Vorbereitung.
Etwa 2 Stunden vor der Untersuchung des Bauches und Beckens werden meist 1-2 Liter Kontrastmittel zum Trinken gereicht, um den Magen-Darm-Trakt abgrenzen zu können. Diese Art des Kontrastmittels ist normalerweise nicht jodhaltig, sondern besteht aus einer Bariumverbindung.
In vielen Fällen müssen Sie "nüchtern" zur Untersuchung erscheinen, das heißt vier Stunden vorher weder essen, trinken noch rauchen.
Während der Untersuchung
Während der Untersuchung
Während der Untersuchung liegen die Patienten meist in Rückenlage auf einer schmalen Liege, die sich langsam in die ringförmige Öffnung des Gerätes hineinbewegt. Diese ist mit ca. 70 cm relativ weit und das Gerät eher ein Ring als eine „Röhre", weshalb sich hier nur selten jemand eineengt fühlt oder gar Platzangst bekommt. Über eine Wechselsprechanlage können Sie jederzeit mit dem Arzt bzw. der Röntgenassistentin sprechen.
Die Untersuchung selbst ist schmerzfrei und dauert je nach Aufwand 2 bis 10 Minuten. Sie sollten während der Untersuchung so entspannt und ruhig wie möglich liegen. Möglicherweise wird Ihnen eine automatische Stimme genaue Anweisungen für die Atmung geben. Bitte halten Sie sich daran, denn bei jeder Atmung können sich die inneren Organe anders darstellen.
Kontrastmittel
Kontrastmittel
Bei vielen CT-Untersuchungen ist die Gabe von Kontrastmitteln nötig. Kontrastmittel dienen dazu, Blutgefäße, stark durchblutete Tumoren oder Entzündungen besser darzustellen. Sie werden in die Armvene gespritzt und erzeugen besser beurteilbare Bilder.
Bei Untersuchungen des Bauchraums kann es auch sein, dass Kontrastmittel getrunken werden muss. In der Regel sind alle Kontrastmittel gut verträglich und werden nach kurzer Zeit wieder über die Nieren ausgeschieden. Einige wenige Menschen vertragen jodhaltige Kontrastmittel nicht gut. Daher müssen Sie vor Kontrastmitteluntersuchungen einen Fragebogen ausfüllen, damit eine mögliche Unverträglichkeit noch vor der Untersuchung erkannt werden kann.